The empty setThe empty set

Eine Rauminstallation von
RENA DORNSBACH, ANNA LENA GRAU, VANESSA NICA MUELLER UND SONJA VOHLAND

im Kunstverein Harburger Bahnhof, Hamburg

Die Hamburger Künstlerinnen Rena Donsbach, Anna Lena Grau, Vanessa Nica Mueller und Sonja Vohland entfalten im Kunstverein Harburger Bahnhof eine Rauminstallation und künstlerische Gemeinschaftsarbeit zwischen Bewegung, Betrachtung und Inszenierung.

Ausstellungsdauer: 1. Juli -21. August 2011
Eröffnung: am Donnerstag, den 30. Juni, um 19 Uhr

(6 Diaprojektoren, 480 Diapositive, Block-out Folien und 6 Lamellenkonstruktionen)

Bewegung und Betrachtung – Durch den Stillstand rauschen die stummen Bilder der Beschleunigung. Das Außen bricht nach innen. Die Hamburger Künstlerinnen Rena Donsbach, Anna Lena Grau, Vanessa Nica Mueller und Sonja Vohland entfalten im Kunstverein Harburger Bahnhof eine räumliche Situation zwischen Bewegung, Betrachtung und Inszenierung.

Die beiden Fensterfronten des Kunstvereins Harburger Bahnhof spannen den Raum als leere Klammer auf. Die Leerstelle wird zum Zwischenraum, der Zwischenraum zur Bühne. Aufgewirbelter Staub im Strahl eines Scheinwerfers markiert den Ort des Geschehens, während der Akteur im Dunkel bleibt. Zugleich wirken die Fenster als durchsichtige Filter und lassen Ausschnitte der Umgebung Teil des Sets werden.

Rena Donsbach, Anna Lena Grau, Vanessa Nica Mueller und Sonja Vohland haben an der Hochschule für bildende Künste Hamburg studiert und sind Teil des Künstlerinnen-netzwerks „Von dritten Räumen“, das im März 2010 die gleichnamige Ausstellung im Kunsthaus Hamburg realisierte. Das Netzwerk besteht aus sieben Künstlerinnen, Kultur-wissenschaftlerinnen, Filmemacherinnen und Bühnenbildnerinnen, die in unter-schiedlichen Konstellationen zusammenarbeiten und sich aufgrund des gemeinsamen Interesses an der Thematik des Raumes und der Raumwahrnehmung gefunden haben. Sie interessieren sich für künstlerische, filmische, literarische und wissenschaftliche Arbeiten, die Situationen schaffen, in denen klare Zuschreibungen in Frage gestellt werden. Dabei gilt es eine gemeinsame Fragestellung zu formulieren und die unterschiedlichen Facetten einer These aufzufächern; das Verdrängte, Verworfene, das an den Rändern der Wahrnehmung Liegende sichtbar zu machen. Die bestehende Zusammenarbeit gilt es stetig über die Grenzen der Disziplinen hinaus zu erweitern.

Eingeladen von Britta Peters und Marie Luise Birkholz
Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien, Hamburg
und durch die Hamburgische Kulturstiftung.

Mit freundlicher Unterstützung der ASLAN, Schwarz GmbH

Artikel zur Ausstellung THE EMPTY SET – „Im Wartesaal der Wahrnehmung“, 02.08.2011, Hamburger AbendblattAn Installation by
RENA DORNSBACH, ANNA LENA GRAU, VANESSA NICA MUELLER UND SONJA VOHLAND from the artist network “Von dritten Räumen” (“About third spaces”)

at Kunstverein Harburger Bahnhof, Hamburg

From 1. july  to 21. august 2011

Opening: Thursday  30 th  June, at 7pm

(six Slide-projectors, 480 Diapositive, Block-out foils and six Window constructions of vertical blinds )
THE EMPTY SET

Movement and regard – With “The Empty Set” four artists from Hamburg – Rena Donsbach, Anna Lena Grau, Vanessa Nica Mueller and Sonja Vohland – present a spatial situation between movement, regard and mise en scène. Like two empty frames, the six large glass windows of the Kunstverein Harburger Bahnhof prop open the exhibition space: void becoming in-between space, in-between space becoming stage. Illuminated by a spotlight, scattered dust marks the scene while the actor remains in the dark. Different light situations evoke a simulation between High Noon and Midnight. Perceived from the inside out, the windows function like transparent filters melting parts of the surrounding area with the set.

Rena Donsbach, Anna Lena Grau, Vanessa Nica Mueller and Sonja Vohland studied at the University of Fine Arts Hamburg (HfBK). All four artists are members of the artist network “Von dritten Räumen” (“About third spaces”) which organized an exhibition of the same title at the Kunsthaus Hamburg in March 2010. The network consists of seven female artists, cultural studies scholars, filmmakers and set designers who collaborate in various constellations due to their shared interest in notions of space and the different ways in which space can be perceived. Inspired by strategies of their various disciplines  the group opens up a field that creates situations of multilayered spatial perception and connotations. Starting with collectively posed questions, they particularly explore the latent diversity along the line of the margins of perception.