Atme, Ophelia

atmeophelia

Ein Mädchen alleine im Schwimmbad, sie beginnt ihre Bahnen zu schwimmen. Nach und nach tauchen Bilder, visuelle Gedankenfetzen vor ihrem Auge auf. Realität und Erinnerungsbruchstücke vermischen sich. Durch die Art der Montage entsteht ein verdichtetes, beklemmendes Stimmungsbild. Inspiriert von Terezia Moras Kurzgeschichte “Der Fall Ophelia“.

„Ich hatte zwei Bücher von Terezia Mora damals gelesen. Ich war erschüttert und berührt, über die Wucht und Macht ihrer Sprache, über ihre Beschreibungen des Exils, des Verlusts, des Anderseins. Sie hatte eine Sprache für Sprachlosigkeit gefunden. Als ich damals begann Film zu studieren an, war klar, ich werde einen Film inspiriert von ihrem Band “Seltsame Materie“ machen.“

Schauspielerin: Ida Sons
Regie, Kamera, Schnitt: Vanessa Nica Mueller
Filmteam: Sabine Steyer, Marc Witkowski, Anne Ackermann,
Marcello Kaiser, Wolfgang Fütterer
Musik, Komposition: Maximilian Tausend
Tonmischung: Tobias Peper

Mit Dank an Prof. Rüdiger Neumann, Prof. Gerd Roscher, Barbara Wagner, Ute Janssen, Lutz Jelinski, Ulrich Schwedes, Hochschule für bildende Künste Hamburg, Franziska Kleffel, Bäderland Hamburg

> über die Autorin Terezia Mora